Die „Kölner Jägerschaft e.V. im Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V.“ repräsentiert mit knapp 900 Mitgliedern in zehn, teils regional, teils funktionell geprägten Hegeringen ca. 1/3 der im Kölner Stadtgebiet ansässigen Jägerinnen und Jäger.
Die „Studentischen Jagdverbindung Hubertus“ wird in diesem Verbund ebenfalls als einer der Hegeringe geführt. Hegeringleiter dieses Hegeringes ist AH Carsten Fischer, welcher in der Kölner Jägerschaft auch einer der stellvertretenden Vorsitzenden und daneben auch Verantwortlicher für die Gruppe der Jungen Jäger in der Kölner Jägerschaft ist.
Die heutige Gliederung der jagdlichen Organisationen ist das Ergebnis einer historischen Entwicklung, die nach den großen Revolutionen des 18. und 19. Jahrhunderts begann und in Deutschland über die Gründung von örtlichen und nationalen Verbänden, unterbrochen durch die Wirren zweier Weltkriege, schließlich 1949 zum heutigen „Deutschen Jagdverband e.V“ mit den inzwischen 16 Landesverbänden geführt hat.
Jäger in der Großstadt
Viele Mitbürger werden sich zwar vorstellen können, dass Jäger auch in einer Großstadt wohnen können aber kaum, dass es dort auch ein Betätigungsfeld für sie gibt. Vielleicht überrascht es also, dass es in Köln mehr als 60 Eigen- bzw. Gemeinschaftsjagdgebiete gibt, worin viele dem Jagdrecht unterliegende Wildarten vorkommen. Darüber hinaus müssen mehr als 200 befriedete Bezirke zur Schadwildbekämpfung bejagt werden. Selbstverständlich, dass in diesen städtischen und siedlungsnahen Revieren bei der Jagdausübung auch in besonderer Weise - über die ohnehin bestehende Reglementierung hinaus - die Interessen der nicht jagenden Bürger berücksichtigt werden müssen.
Andererseits üben tatsächlich viele der Kölner Jägerinnen und Jäger die Jagd in den mehr oder minder weit entfernten ländlichen Revieren Nordrhein-Westfalens oder des übrigen Bundesgebiets aus, haben jedoch ihre organisatorische Heimat in Köln. Die Kölner Jägerschaft e.V. ist daher auch für diese Gruppe Interessengemeinschaft innerhalb der jagdlichen Organisation und setzt sich nach außen für eine Erhöhung der Akzeptanz der Jagd in der Bevölkerung ein, indem sie die Notwendigkeit der Jagd und die Leistungen der Jäger vermittelt.